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Ein unvergessliches Erlebnis in Zürich
Die Gewinnerin des VR-Abiturpreises 2014 Marie Sophie Mohrmann bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in der Schweiz
15. August 2014, 6:50 Uhr Abflugzeit vom Flughafen Hannover mit dem Ziel Zürich. Der Startpunkt für mein ganz „persönliches Erlebnis“. Ermöglicht wurde mir dieses Event durch die Volksbank Sulingen, dessen diesjährigen VR-Abiturpreis ich gewonnen habe. Auf meiner zweitägigen Reise wurde ich von Jana Albers, Privatkundenberaterin, begleitet, die mit mir zusammen im Vorfeld unser Programm geplant und organisiert hatte.
Trotz der frühen Morgenstunde und noch etwas Müdigkeit starteten wir problemlos zu unserem Kurztrip mit dem einstündigen Flug in die Schweiz. Dort angekommen dauerte es einen Augenblick, bis wir uns in dem Gewirr von Flügen, Zügen, Straßenbahnen und Trams zurechtfanden und den richtigen Weg zu unserem Hotel einschlugen. Nachdem wir unser Gepäck abgestellt hatten und man uns mitgeteilt hatte, dass es um kurz vor neun noch „viiiiiel zu früh“ für einen Check-in sei, machten wir uns im Nieselregen auf in die Innenstadt, um erst einmal zu frühstücken. Gut gestärkt und voller Tatendrang nahmen wir anschließend am frühen Mittag an der Stadtführung „The Zürich Trolley Experience“ teil. Innerhalb von zwei Stunden bekamen wir einen guten Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie den Grossmünster in der Altstadt und die Bahnhofstraße, die vom Hauptbahnhof zum Zürichsee führt, und international für ihre zahlreichen Banken und exklusiven Boutiquen und Bijouterien bekannt ist.
Mit wesentlich mehr Informationen über Zürichs Geschichte und Kultur erkundeten wir die Innenstadt dann noch auf eigene Faust, bevor wir uns auf den Weg zum Zürichsee machten, um vom Wasser aus noch einmal einen neuen Eindruck von Stadt und Umgebung zu bekommen. Es stellte sich heraus, dass wir genau den „richtigen Riecher“ gehabt hatten, als wir uns für die „kleine Seerundfahrt“ entschieden. An Bord trafen wir niemand geringeres als den deutschen Leichtathleten Kai Kazmirek, der nur wenige Tage zuvor bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Zürich im Zehnkampf beim Hochsprung leider gepatzt hatte und sich dadurch den Traum von einer Medaille verspielte. Obwohl er auf der Bootstour von einem Kamerateam begleitet und gefilmt wurde, nahm er sich für uns Zeit, sodass ein einzigartiges Erinnerungsfoto entstand. Nach diesem Highlight unseres ersten Aufenthaltstages ließen wir den Abend in einem italienischen Restaurant entspannt ausklingen.
Mit dem Frühstücksbuffet starteten wir am nächsten Morgen in den Tag. Da durch den Frauenmarathon große Teile der Innenstadt gesperrt waren, entschieden wir uns für einen Besuch im Züricher Zoo, der oberhalb der Stadt auf dem Zürichberg liegt. Im Juni 2014 wurde dort der „Kaeng Krachan“, der Elefantenpark eröffnet, der neben dem „Masoala-Regenwald“, ein Gebäudekomplex in dem man sich durch ca. 25°C und 80% Luftfeuchtigkeit wie in einem echten Regenwald fühlt, zu den Höhepunkten eines Besuches zählt. Unter anderem mit der Seilbahn ging es anschließend wieder in die Innenstadt, bevor zum Abschluss der Reise der Höhepunkt mit einem Besuch am vorletzten Tag der Leichtathletik-Europameisterschaft im Letzigrund-Stadion anstand. Da das Stadion zu dieser Uhrzeit noch relativ leer war und die Sicherheitsleute auch noch nicht alle auf ihren Posten waren, konnten wir bei strahlendem Sonnenschein am Rande der Laufbahn ein weiteres tolles Erinnerungsfoto machen.
Nach über drei Stunden Programm mit unter anderem dem Stabhochsprungfinale der Männer, bei einer beeindruckenden Kulisse, ging es zufrieden aber auch erschöpft in Richtung Züricher Flughafen, von wo aus wir unsere Rückreise mit etwas Verspätung antraten. Am späten Abend landeten wir nach zwei langen, ereignisreichen und spannenden Tagen wieder in Hannover.
Abschließend kann ich nur sagen, dass es wirklich ein einmaliges und unvergessliches Ereignis war, so dicht und hautnah am Geschehen dran zu sein, das ich zusammen mit Jana Albers durch meinen Gewinn des VR-Abiturpreises der Volksbank Sulingen erleben durfte.
Autorin: Marie Sophie Mohrmann, Gewinnerin des VR-Abiturpreises 2014