Am Freitag, den 24. Juli holte mich Mariela Brauer, Jugendberaterin der Volksbank in Bruchhausen-Vilsen und an diesem Wochenende meine Mitreisende, ab und es ging zum Flughafen. Problemlos ging es dann von Sulingen nach Bremen, von dort in einem kaum zweistündigen Flug nach Bergamo und dann mit dem Shuttle in die Modestadt. Wobei vor allem die schönen „typisch italienischen“ Häuser mit ihren verputzten Wänden und schmiedeeisernen Balkons zusammen mit sonnigen 38°C für uns das Bild von Mailand prägten und das Urlaubsfeeling perfekt machten.
Nachdem wir ins Hilton Milano eingecheckt hatten, ging es dann mit der Metro in die Stadt, um auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Mailands außer der Expo einmal gesehen zu haben. Zum Glück liegen der Dom mit seiner prachtvollen Marmorfassade, die Galerie mit ihren Designerläden und die Mailänder Scala, bekannt aus den Sisi-Filmen mit Romy Schneider, direkt nebeneinander. So konnten wir diese beeindruckenden Gebäude auf uns wirken lassen, uns auf dem Domplatz mit einem Abendessen stärken und dann mit einem Abendticket die Expo zum ersten Mal besuchen.
Nach fast 20 Metrostationen waren wir dann auf dem Messegelände angekommen, und konnten uns nach den flughafenähnlichen Sicherheitskontrollen einen ersten Überblick über das Gelände verschaffen. Dazu, dass man die schönen Attraktionen auf dem Gelände kaum verpassen kann, trägt bei, dass die Expo grundsätzlich aus einem fast 1,5 km Hauptgang und einem kürzeren Quergang besteht, an denen die Länderpavillons liegen. Der Hauptgang ist übrigens mit Sonnensegeln überspannt, es gibt trotz der ansonsten recht hohen Preise kostenloses Wasser und Pappfächer, was bei dem heißen italienischen Sommer ein echter Segen ist. Die Außenarchitektur war schon bei einem ersten Überfliegen beeindruckend, so ähnelt der Pavillon des Vereinigten Königreiches einer Bienenwabe aus Metall und im brasilianischen Pavillon kann man über ein großes Netz laufen, um ins Innere zu gelangen.