Franziska Arnold, Inhaberin des Bioladens „Biolove“ in Verden, hat das, was sie liebt, zu ihrer Herzensangelegenheit gemacht und 2020 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Angefangen hat alles mit ihrer Ausbildung. Diese absolvierte sie bereits in dem Einzelhandel, bei welchem sie jetzt selbst Inhaberin ist.
Volksbank Verden in Biolove
Warum Regionalität in einer Genossenschaftsbank eine große Rolle spielt
Mit gerade mal 25 Jahren entschied sich die gebürtige Hessin dazu, das Geschäft zu übernehmen: „Der Laden ist ein und derselbe und hat eine ganz lange Geschichte. Ich habe ihn dann mit meiner Übernahme umfirmiert. Wir haben erst vergangenes Jahr 35-jähriges Firmenjubiläum gefeiert.“
Damals wusste sie, es würde eine Herausforderung: „Ein Team zu leiten und die Verantwortung dafür zu tragen – das musste sich erst einmal einspielen. Und dann kam auch noch Covid dazu. Das war einfach super anstrengend, weil man alles gleichzeitig machen musste und erstmal von nichts eine Ahnung hatte.“
Ein großer Vorteil war es daher für sie, einen Ansprechpartner vor Ort zu haben, der sie, zumindest was die Finanzen betrifft, ganzheitlich berät und ihr zur Seite steht: „Mit der Firmenübernahme war ich mir sicher, dass ich auf jeden Fall auch eine regionale Bank an meiner
Seite wissen möchte. Sodass ich einfach immer einen Ansprechpartner habe. Es wurde dann recht schnell klar, dass ich mich bei der Volksbank am wohlsten fühle.“
Kundin und Mitglied ist die Inhaberin schon seit ihrer Jugend. Mit dem Genossenschaftsprinzip unserer Volksbank könne sie sich besonders identifizieren: „Dadurch, dass man Mitglied ist, hat man einfach auch eine Stimme. Auch in die Zukunft gedacht, finde ich, ist das sehr wichtig, dass man mitentscheiden darf. Ich kann selbst entscheiden, was mit meinem Geld, das auf der Bank liegt, passiert. Das habe ich bei anderen Banken nicht.“
Regionalität liegt der 28-Jährigen besonders am Herzen: „Man kann keinen Bio-Laden eröffnen, wenn man alles andere woanders her bezieht. Mir ist es nicht nur wichtig, meine Produkte und Lebensmittel regional einzukaufen, sondern auch alles andere regional zu beziehen. Ich habe nichts von außerhalb. Von der Reinigungsfirma, bis hin zu den Telefonanlagen – ich finde Regionalität ist einfach das Kredo. Sich untereinander auch zu unterstützen.“
Das unterscheidet für sie unter anderem auch die Volksbank Verden von anderen Banken. Bei einer überregionalen Großbank oder einer Onlinebank habe sie niemanden, dem sie in einem persönlichen Gespräch gegenübersitzt: „Es gibt ja auch im Privatleben mal Situationen, in denen ein Kredit nötig ist. Und manchmal ist es einfach wichtig, den Menschen gegenüber zu sitzen und auch wahrzunehmen, was dahintersteckt. Ich fand das in dem Zusammenhang wichtig, da jemanden zu haben, dem ich das auch nahebringen kann. Bei meiner Beratung war das einfach von Beginn an auf Augenhöhe. Ich habe mich dadurch sehr aufgehoben gefühlt. Immer wenn ich irgendwelche Rückfragen hatte, war da jemand, an den ich mich wenden konnte. Jemand, der vielleicht auch merkt, dass mir der Bioladen am Herzen liegt. Das ist bei einer Genossenschaftsbank eher gegeben, dass die Bänker dahinter sich auch Zeit nehmen, mit ihren Mitgliedern zu sprechen. “
Fabian Büssenschütt, Firmenkundenberater der 28-jährigen Inhaberin von Biolove, ist selbst in der Region geboren und aufgewachsen: „Ich habe mich damals bewusst für eine Ausbildung in der Region entschieden. Ich bin seit 2010 hier im Hause tätig. Verden ist eine sehr schöne und wirtschaftsstarke Kleinstadt, mit einer guten Infrastruktur.“
Er kenne sich gut vor Ort aus, pflegt seine Kundenbeziehungen bereits seit vielen Jahren: „Ich mag es gerne, bestehende Kundenbeziehungen auszubauen. Firmen vor Ort zu sehen, die wachsen und sich weiterentwickeln oder auch in schwierigeren Situationen nach gemeinsamen Lösungen zu suchen.“
Auch ihm liege die Genossenschaftsidee sehr am Herzen: „Unser Leitsatz ‚Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele‘, wird einem in der täglichen Berufspraxis immer wieder vor Augen geführt: Unsere Kunden unterstützen sich und profitieren gegenseitig voneinander. Besonders das Stärken unserer Kunden – und damit auch die Wahrnehmung des Förderauftrags in unserer Region – schafft eine persönliche Kundenbindung. Das, und unser ganzheitlicher Beratungsansatz, unterscheidet unsereVolksbank von anderen Banken.“