Die Idee hinter der Mitgliedschaft

Unsere Volksbank steht für Transparenz und Stabilität

Langfristig erfolgreich und verantwortungsvoll zu wirtschaften – das ist das oberste Ziel deutscher Genossenschaften. Auch unter derzeitig schwierigen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zeigt sich das Genossenschaftsprinzip stets stabil - unabhängig von Geschlecht, sozialer Herkunft oder Alter der Menschen einer Genossenschaft. Solange jeder an dem gemeinsamen Ziel festhält und sich gleichermaßen einbringt, um dieses zu erreichen, tragen Genossenschaften zur Stabilisierung der gesamten Wirtschaft bei.

Auch bei unserer Niederlassung Volksbank Grafschaft Hoya in der Geschäftsstelle Bruchhausen-Vilsen ist es das höchste Gut: Alle Mitglieder im Sinne des Genossenschaftsprinzips zu fördern. Es wird also stets zum Wohle der Mitglieder gehandelt.

Geschäftsstellenleiter Florian Krause in Bruchhausen-Vilsen mit der Region verwurzelt

Florian Krause (39) erklärt: „Genossenschaftlich heißt für mich mit dem Kunden auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Das Fördern der Mitglieder, das ist ja unsere ureigenste Aufgabe. So steht es festgeschrieben in unserer Satzung.“

Mitglied bei der Genossenschaftsbank zu sein unterscheidet sich daher nochmal zu einer normalen Kundenbeziehung. Als Mitglied ist man zugleich auch Teilhaber der Bank: Mitglieder immer auch in grundlegende Entscheidungen der Bank mit einbezogen: „Mehr bekommen, mehr erfahren, mehr erleben, mehr bewegen“, so lautet der Grundsatz unserer Genossenschaftsbank. Darin findet sich ebenso die Mitbestimmungsmöglichkeit für Mitglieder, wie auch der finanzielle Vorteil, den eine Mitgliedschaft ausmacht, wieder. Zeichnet ein Kunde Anteile und wird Mitglied bei der Bank, profitiert er beispielsweise von einer jährlichen Dividende.

Die Mitgliedschaft schaffe eine Verbundenheit zur Bank und gleichzeitig zu den Verbundpartnern aus der genossenschaftlichen Finanzgruppe: „Ein Mitglied hat ja auch Vorteile bei unseren Partnern, beispielsweise bei der R+V Versicherung oder bei easycredit. Auch bei unseren Partnern vor Ort und in der Region gibt es durch die goldene Karte oft Vergünstigungen oder Aktionen“, so Krause.

Er selbst sei stark in der Region verwurzelt. 2013 habe sich durch die Volksbank die Möglichkeit für ihn geboten, vor der Haustür in seiner Heimat beruflich das auszuleben, was ihm Spaß mache: „Mich, die Volksbank und die Region verbindet ja, dass alle unsere Mitarbeiter tatsächlich aus der Region kommen. Also man trifft seine Kunden oder Mitglieder beim Einkaufen, im Sportverein bei kulturellen Veranstaltungen – das verbindet ein Stück weit auch miteinander, das sind fließende Übergänge.“

Weinhändler aus Bruchhausen-Vilsen unterstützt Genossenschaftsidee und möchte dasselbe an Kunden weitergeben

Carsten Kraft, Weinhändler aus Bruchhausen-Vilsen, hat Wein zu seiner Herzensangelegenheit gemacht und 2016 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Mit Wein beschäftige er sich schon sehr lange, auch, wenn es zu Anfang „nur ein Hobby“ war. Zusätzlich zu seinem stationären Verkauf in Bruchhausen-Vilsen bietet er Verkostungsveranstaltungen an, beliefert die Gastronomie und richtet verschiedene Events, wie ein Weinfest oder die Anwesenheit auf dem Bruchser Heiratsmarkt, aus.

Seit 2012 ist Kraft auch Kunde bei der Volksbank Grafschaft Hoya: „Als wir unseren Resthof privat in Bruchhausen-Vilsen gekauft haben, haben wir uns bereits für die Volksbank entschieden. Dann war es für mich auch selbstverständlich als Firmenkunde 2016 mit meinem Business ein Konto bei der Volksbank zu führen. Die Mitgliedschaft habe ich im gleichen Zuge abgeschlossen“.

Entschieden habe er sich unter anderem wegen der Nähe zu einem persönlichen Berater und Ansprechpartner: „Ich kannte das Modell vorher gar nicht. Ich finde das einfach gut, dass man die Möglichkeit hat, Mitgliedschaftsanteile bei der Genossenschaft zu bekommen – man hat somit mehr Identifikation mit der Bank, als wenn man beispielsweise zu einer Großbank geht“. Seine Entscheidung, das Genossenschaftsmodell zu unterstützen, basiere auf der Idee, persönlich Teil der Bank sein zu können und daran zu profitieren.

Dennoch ginge es ihm dabei nicht um die Gewinnausschüttung. Der Vorteil eines Genossenschaftsanteils liegt laut Kraft im Gegensatz zu einer Aktie einer bundesweit agierenden Bank „gar nicht in irgendwelchen Gewinnanteilen, sondern in der Ideologie und die Bindung an die Region.“ Für sein Geschäft sei der regionale Bezug genauso wichtig: „Ich bin auch als stationärer Händler tätig und betreibe keinen anonymen Onlineshop. Das ist für mich also Herzenssache, die Bindung zu den Menschen in der Region zu schaffen. Ganz nach dem Motto: Meine Bank gehört mir. Weil mir halt Beratung und Qualität wichtig ist. Das spiegelt sich da genauso wider, wie auch die Auswahl und das Verhältnis zu meiner Bank“.

Er selbst könne auch nur die Weine empfehlen, die er selbst gut findet: „Um zu wissen, wie es schmeckt, muss man auch probieren dürfen“. Anders, als bei einer Online-Bank habe er bei der Volksbank die Möglichkeit, mit den Menschen vor Ort zu sprechen und sieht die Vorteile in der genossenschaftlichen Beratung: „Das ist eben kein anonymes Geschäft, wenn man auch Geschäftspartner ist und Geschäftskonten hat. Bei der Volksbank habe ich jemanden, bei dem ich weiß: da kenn ich den Menschen, dem kann ich vertrauen, mit dem kann ich offen sprechen“.

Laut Kraft habe man dort immer die Möglichkeit, in allen Bereichen und Situationen miteinander zu sprechen, den Bedarf festzustellen und beraten zu werden – sowohl von Bankseite als auch umgemünzt auf sein Geschäft: „So wie ich auch gerne mit meinen Kunden umgehen möchte und ich mir auch wünsche, dass meine Kunden das zu schätzen wissen“.