Carsten Kraft, Weinhändler aus Bruchhausen-Vilsen, hat Wein zu seiner Herzensangelegenheit gemacht und 2016 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Mit Wein beschäftige er sich schon sehr lange, auch, wenn es zu Anfang „nur ein Hobby“ war. Zusätzlich zu seinem stationären Verkauf in Bruchhausen-Vilsen bietet er Verkostungsveranstaltungen an, beliefert die Gastronomie und richtet verschiedene Events, wie ein Weinfest oder die Anwesenheit auf dem Bruchser Heiratsmarkt, aus.
Seit 2012 ist Kraft auch Kunde bei der Volksbank Grafschaft Hoya: „Als wir unseren Resthof privat in Bruchhausen-Vilsen gekauft haben, haben wir uns bereits für die Volksbank entschieden. Dann war es für mich auch selbstverständlich als Firmenkunde 2016 mit meinem Business ein Konto bei der Volksbank zu führen. Die Mitgliedschaft habe ich im gleichen Zuge abgeschlossen“.
Entschieden habe er sich unter anderem wegen der Nähe zu einem persönlichen Berater und Ansprechpartner: „Ich kannte das Modell vorher gar nicht. Ich finde das einfach gut, dass man die Möglichkeit hat, Mitgliedschaftsanteile bei der Genossenschaft zu bekommen – man hat somit mehr Identifikation mit der Bank, als wenn man beispielsweise zu einer Großbank geht“. Seine Entscheidung, das Genossenschaftsmodell zu unterstützen, basiere auf der Idee, persönlich Teil der Bank sein zu können und daran zu profitieren.
Dennoch ginge es ihm dabei nicht um die Gewinnausschüttung. Der Vorteil eines Genossenschaftsanteils liegt laut Kraft im Gegensatz zu einer Aktie einer bundesweit agierenden Bank „gar nicht in irgendwelchen Gewinnanteilen, sondern in der Ideologie und die Bindung an die Region.“ Für sein Geschäft sei der regionale Bezug genauso wichtig: „Ich bin auch als stationärer Händler tätig und betreibe keinen anonymen Onlineshop. Das ist für mich also Herzenssache, die Bindung zu den Menschen in der Region zu schaffen. Ganz nach dem Motto: Meine Bank gehört mir. Weil mir halt Beratung und Qualität wichtig ist. Das spiegelt sich da genauso wider, wie auch die Auswahl und das Verhältnis zu meiner Bank“.
Er selbst könne auch nur die Weine empfehlen, die er selbst gut findet: „Um zu wissen, wie es schmeckt, muss man auch probieren dürfen“. Anders, als bei einer Online-Bank habe er bei der Volksbank die Möglichkeit, mit den Menschen vor Ort zu sprechen und sieht die Vorteile in der genossenschaftlichen Beratung: „Das ist eben kein anonymes Geschäft, wenn man auch Geschäftspartner ist und Geschäftskonten hat. Bei der Volksbank habe ich jemanden, bei dem ich weiß: da kenn ich den Menschen, dem kann ich vertrauen, mit dem kann ich offen sprechen“.
Laut Kraft habe man dort immer die Möglichkeit, in allen Bereichen und Situationen miteinander zu sprechen, den Bedarf festzustellen und beraten zu werden – sowohl von Bankseite als auch umgemünzt auf sein Geschäft: „So wie ich auch gerne mit meinen Kunden umgehen möchte und ich mir auch wünsche, dass meine Kunden das zu schätzen wissen“.